Titel: Das neunte Haus
Autorin: Leigh Bardugo
Einband: Flexibler Einband
Seitenanzahl: 528 Seiten
Preis: 18,00 €
Erscheinungsdatum: 03.02.2020
Verlag: Knaur








Inhalt

Acht mächtige Studentenverbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Uni Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik und Wirtschaft – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie. Als auf dem Campus mehrere Studentinnen brutal ermordet werden, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt: Nur sie kann ohne den Einsatz gefährlicher Magie die Geister der Toten sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.

Meine Meinung
Durch eine Leserunde bin ich auf das Buch gestoßen und war sehr neugierig was sich hinter dem Titel „Das neunte Haus“ befindet. 

Cover: Das Cover ist schlicht gehalten aber strahlt dennoch es etwas Mystisches und Dunkles aus. Dadurch finde ich hat man das Gefühl das man es einfach mal anfassen muss und beim darüber streichen merkt man das sich die blau-türkise Schlange auf dem Cover fast wie eine echte Schlange anfühlt. Und da die Schlange auch im Buch vorkommt und eine bestimmte Bedeutung hat, finde ich passt das Cover auch sehr gut zur Story selbst. 

Idee: Auch, wenn mich die Idee zu Anfang mit den unterschiedlichen Studentenverbindungen und der Magie ein wenig an die Harry Potter Reihe erinnerte, wurde ich eines Besseren belehrt. Es ist keine gewöhnliche Idee die gefühlt in jedem dritten Buch ähnlich ist, sondern es ist eine wirklich gut durchdachte, gruselige und auch witzige Geschichte bei der man merkt das wirklich Arbeit hineingesteckt wurde. 

Handlung: Das Buch springt zwischen verschiedenen Zeiten hin und her. Einmal wird es aus der Sicht von Alex Stern alias Galaxy Stern – ein Mädchen das alles andere als eine leichte Kindheit hatte mit Drogen, Sex und Gewalt und durch einen eher unglücklichen Zufall eine Chance bekommt ihr altes Leben hinter sich zu lassen und von einem Jungen Namens Darlington alias Daniel Arlington – der nicht schlecht aussieht, schlau, etwas arrogant und der Liebling auf der Universität Yale zu sein scheint geschrieben. 

Das besondere an der Universität Yale ist, dass sich einige Studenten zu acht verschieden Häusern zusammengeschlossen haben. Niemand von außerhalb weiß etwas von diesen Studenten – Verbindungen und welche Macht diese eigentlich besitzen. Denn jedes Haus ist im Stande dunkle Magie anzuwenden, die sie mit verschieden und brutalen Ritualen ausüben. Eins der wichtigsten Häuser ist davon das neunte Haus – Haus Lethe. Dieses hat die Aufgabe für Ordnung zu sorgen, zu schauen das die Häuser sich an die Vorschriften halten und alles bei den Ritualen nach Protokoll verläuft. Den wie schon gesagt, sind die Rituale brutal und auch nicht ganz ungefährlich. Den durch diese Rituale können Geister (Grauen) oder andere böse Mächte in das Ritual eingreifen. 

Und hier kommt Alex ins Spiel. Denn sie ist einer der wenigen die Geister sehen kann. Den normalerweise braucht man um die Geister zu sehen ein Elixier was nicht ganz ungefährlich für den Körper ist. Da kommt Alex Fähigkeit wie gerufen und wird somit im Lethe Haus aufgenommen um von nun an dieses zu unterstützen. Sehr zum Leidwesen von Darlington der mit dieser Entscheidung nicht ganz einverstanden ist, da er ab sofort mit Alex zusammenarbeiten muss. 

Nachdem sich Alex nach einiger Zeit dann langsam eingewöhnt hat, geschehen gleich mehrere Dinge auf einmal -Darlington verschwindet spurlos und ein Mädchen wird ermordet aufgefunden. So muss Alex allein ohne Darlingtons Hilfe dem Täter auf die Spur kommen. Auch wenn dies bedeutet ihr eigenes Leben in Gefahr zu bringen und zu Magie zu greifen von der sie vielleicht besser die Finger lassen sollte…

Schreibstil: Also an sich ist der Schreibstil nicht schlecht und im Laufe des Buches muss ich wirklich sagen, war ich auch damit zufrieden. Aber der Einstieg in das Buch fiel mir persönlich sehr schwer, da mit vielen Fremdwörtern um sich geschmissen wurde und vieles komplizierter beschrieben wurde als es hätte sein müssen. 

Mein Fazit
Als ich mit dem Buch anfing, muss ich ehrlich sein dachte ich nur so „Oh man wenn das jetzt die ganze Zeit so geht…“ Der Einstieg war sehr schwer in das Buch. Und jeder der sich dieses Buch holt muss sich darauf gefasst machen, dass es bis zum Kapitel 9 auch so bleibt. Erst danach hat die Geschichte so richtig Fahrt aufgenommen und dann kam der Punkt wo ich es nicht mehr weglegen konnte. Man muss wirklich sagen die ganzen Ideen die Leigh Bardugo hier mit einfließen hat lassen sind der Wahnsinn. Das ist wirklich keine 0815 Story und es ist auch nicht immer alles schön und rosig und die Hauptprotagonistin ist auch nicht Miss Perfekt aber gerade darum ist dieses Buch so gut. Ja es ist auch an manchen Stellen wirklich krass und man sollte sich im Klaren sein das es manchmal blutig zugeht und auch einiges in Richtung Sex und Gewalt vorkommt. Aber ich kann das Buch wirklich empfehlen, da die Story wirklich super durchdacht ist und es ein paar heftige Überraschung bereithält. 

Quelle Cover & Klappntext
Photo by Jaredd Craig on Unsplash